30.07.2011 HCMC
Den ersten Tag starteten wir "erfolgreich" in dem wir verschliefen. Man sollte natürlich daran denken den Wecker auf die vietnamesiche Zeit
umzustellen ;-) Frühstück gab es glücklicherweise trotzdem. Was uns hier als
Brötchen serviert wurde, gilt in Deutschland eher als
Pappmasché und die Marmelade wahrscheinlich als Zucker mit Farbstoff. Das war mir allerdings ziemlich egal, da mir alles leiber war, als die für Vietnam typische Suppe zum Frühstück.
Anschließend ging es zu Fuß in die Stadt um Handykarten zu kaufen. Da wir nicht wirklich wussten wo wir die entsprechenden Geschäfte finden konnten, fragten wir zwei vietnamesische Jugendliche. Die Ahnungslosigkeit muss uns in großen Lettern im Gesicht gestanden haben, denn sie boten uns direkt an selbst loszufahren und sie für uns zu kaufen. Wir sollten ihnen einfach das Geld geben und warten. Das Angebot klang verlockend, wir lehnten allerdings dankend ab...
Also liefen wir weiter durch die Stadt bis wir fündig wurden. Als wir anschließend im Park saßen, um die Handykarten zu installieren, sprachen uns zwei vietnamesische Stundenten an. Wie wir während der Unterhaltung erfuhren, sind Studenten dort ständig auf der Suche nach Touristen um im Gespräch ihr Englisch aufzubessern.
Anschließend ging es an die Organisation der nächsten Tage. Per
Telefon buchten wir eine 2-tägige Reise ins Mekong-Delta. Den
Kontakt hatten wir bereits in Deutschland über das Vietnam Forum geknüpft.
Im Touristenbüro konnten wir dann auch direkt den Flug für unsere Reise in den Yok-Don-Nationalpark buchen.
Auf der Suche nach etwas Essbarem besichtigen wir noch einige Wahrzeichen der Stadt und landeten anschließend in einem französischen Café. Für vietnamesische Kost fehlte uns heute irgendwie noch die Lust. Da wir drinnen saßen merkten wir nicht, wie draußen das Wetter umschlug. Als wir anschließend mit unserer Besichtigung fortfahren wollten, lagen abgebrochene Äste und entwurzelte Bäume auf der Straße. Wir hatten ja bereits gelesen, dass das Wetter zur Regenzeit schnell umschlagen kann, aber das hatten wir nicht erwartet...
Das Café lag in
einem "besseren" Teil der Stadt. Unser Hotel lag hingegen im Stadteil der Einheimischen, nicht im multikulturellen Backpacker-Viertel. Rund um das Cafe sah man weniger Dreck
auf den Straßen, auch die Straßenverkäufer wichen hier richtigen
Ladengeschäften. Den besten Eindruck erlangt man auf jeden Fall, wenn man zu Fuß durch
die verschiedenen Seitenstraßen geht.
Ein gutes Beispiel ist auch der Benh Than Markt. Hier werden Gewürze, Kleidung und Souvenirs auf engstem Raum verkauft. Nachdem wir den ganzen Nachmittag Sehenswürdigkeiten abgeklappert hatten, landeten wir wieder in der Creperie. Unter strenger Beobachtung der Geckos an der Decke aßen wir eine Art Pizza und Schoko-Küchlein - ein Stück Vertrautheit weit weg von zu Hause.
Blick vom Park auf die Hochhäuser |
Also liefen wir weiter durch die Stadt bis wir fündig wurden. Als wir anschließend im Park saßen, um die Handykarten zu installieren, sprachen uns zwei vietnamesische Stundenten an. Wie wir während der Unterhaltung erfuhren, sind Studenten dort ständig auf der Suche nach Touristen um im Gespräch ihr Englisch aufzubessern.
Vietnamesische Kabel-Kunst |
Auf der Suche nach etwas Essbarem besichtigen wir noch einige Wahrzeichen der Stadt und landeten anschließend in einem französischen Café. Für vietnamesische Kost fehlte uns heute irgendwie noch die Lust. Da wir drinnen saßen merkten wir nicht, wie draußen das Wetter umschlug. Als wir anschließend mit unserer Besichtigung fortfahren wollten, lagen abgebrochene Äste und entwurzelte Bäume auf der Straße. Wir hatten ja bereits gelesen, dass das Wetter zur Regenzeit schnell umschlagen kann, aber das hatten wir nicht erwartet...
Mittagspause |
Ein gutes Beispiel ist auch der Benh Than Markt. Hier werden Gewürze, Kleidung und Souvenirs auf engstem Raum verkauft. Nachdem wir den ganzen Nachmittag Sehenswürdigkeiten abgeklappert hatten, landeten wir wieder in der Creperie. Unter strenger Beobachtung der Geckos an der Decke aßen wir eine Art Pizza und Schoko-Küchlein - ein Stück Vertrautheit weit weg von zu Hause.
31.07.2011 Mekong Delta
Heute sind wir mit unserem Guide sehr früh aufgebrochen. Um 8:00
Uhr ging es los nach My Tho, um dort per Boot einige touristische
Sehenswürdigkeiten zu besuchen.
Auf der ersten Insel wure uns gezeigt wie der Honig für Honig-Tee produziert wird und wir probierten ein paar leckere
Süßigkeiten. Mein Highlight (positiver & negativer Art) war der Moment, als man uns die Phyton um den Hals legte. Das Gefühl war toll und das Tier wirklich zutraulich. Allerdings hatten sie dort nur eine Schlange und ich mochte mir gar nicht vorstellen wie viele Touristen das arme Tier tagein tagaus halten würden.
Ein Haus weiter kosteten wir tropisches Obst, wie Jackfrucht, Ananas und Litschi. Dazu gabe es Tee und altertümlichen Gesang.
Die Bootstour durch die engen Kanäle des Mekong
Deltas vermittelte einen sehr schönen Einblick in die Natur. Als wir auf dem kleinen Boot auf dem Kanal herum schipperten, hatten wir eine herrliche Aussicht auf die gesamte Flora.
Auf der Kokosnuss-Insel konnten wir dann noch zusehen, wie Kokosnuss-Bonbons hergestellt werden. Ein oder zwei Bonbons haben die Produktion nicht bis zum Ende überlebt ;-)
Bevor wir
dann mit dem Motorboot zurück nach My Tho fuhren, genossen wir in
einem kleinen "Urwald-Restaurant" einen frisch gefangenen
"Elephant Fish" und dazu 333-Bier.
Leider überraschte uns ein heftiger Taifun und so ging es mit dem Boot, statt mit dem Fahrrad, zurück nach My Tho und von dort mit dem Auto nach Can Tho. Unterwegs hielten wir noch bei einer Familie, die selbst Ziegel brennt. Das Feuer hierfür muss die ganze Zeit überwacht werden, damit es nicht ausgeht. Verbrannt werden Reissamen, die anschließend als Dünger auf den Felder genutzt werden. Der gesamte Prozess dauert dann 2-3 Monate. Das sind zwei bis drei Monate, die man zu 90 % gelangweilt vor dem Ofen sitzt... Immerhin hatte sie einen kleinen Fernseher.
Mein Highlight des Tages |
Ein Haus weiter kosteten wir tropisches Obst, wie Jackfrucht, Ananas und Litschi. Dazu gabe es Tee und altertümlichen Gesang.
Tropischer Regenguss |
Auf der Kokosnuss-Insel konnten wir dann noch zusehen, wie Kokosnuss-Bonbons hergestellt werden. Ein oder zwei Bonbons haben die Produktion nicht bis zum Ende überlebt ;-)
Vietnamesische Ziegelbrennerei |
Leider überraschte uns ein heftiger Taifun und so ging es mit dem Boot, statt mit dem Fahrrad, zurück nach My Tho und von dort mit dem Auto nach Can Tho. Unterwegs hielten wir noch bei einer Familie, die selbst Ziegel brennt. Das Feuer hierfür muss die ganze Zeit überwacht werden, damit es nicht ausgeht. Verbrannt werden Reissamen, die anschließend als Dünger auf den Felder genutzt werden. Der gesamte Prozess dauert dann 2-3 Monate. Das sind zwei bis drei Monate, die man zu 90 % gelangweilt vor dem Ofen sitzt... Immerhin hatte sie einen kleinen Fernseher.