01.08.2011 Mekong Delta Tag 2
Nach einem akzeptablen Frühstück ging es heute per Boot zunächst zu einem schwimmenden Markt auf dem Can Tho Fluss.
Schwimmender Markt auf dem Can Tho Fluss
Es gibt wohl mehrere schwimmende Märkte. Auf diesem werden, vorallem vormittags, größere Mengen von Boot zu Boot verkauft. Was man auf den Booten kaufen kann, erkennt man an langen Stöcken die senkrecht am Boot angebracht sind. Das entsprechende Obst oder Gemüse ist am oberen Ende festgebunden, sodass man auch von weitem sehen kann, was der Händler anbietet.
Leben von und mit dem Fluss
Laut unserem Guide leben die Händler sogar auf diesen kleinen Nussschalen (von Booten kann da teilweise nicht die Rede sein).
Nachdem wir im Hotel ausgecheckt hatten, fuhren wir mit dem Auto zu einer "typischen Mekong Familie". Der Guide erzählt uns, dass es sich dabei um die Eltern eines Schul- freundes handeln würde. Die Familie wohnt außerhalb von Can Tho in einem winzigen, weit abgelegenen Dorf, dass nur per Boot oder Moped erreicht werden kann. Bevor wir mit dem Motorboot dorthin fuhren, besuchten wir einen Markt um Essen einzukaufen, dass wir später gemeinsam mit der Familie zubereiten sollten. Eingeteilt nach Fisch, Fleisch, Gemüse und Obst sowie Kleidung verkauften die Fauen ihre Güter in einer überhitzten, ungeschützen Halle. Verderbliches wurde daher mit gefrorenem Flusswasser gekühlt. Unseren Fisch haben wir im noch lebenden Zustand ausgesucht. Die Verkäuferin war dann so nett ihn für uns...sagen wir mal "zu präparieren". Im Hintergrund schnatterten die Hühner und Gänse. Ein paar Schweine hatten es schon hinter sich. Ihre Köpfe lagen verkaufsfertig auf einem Tisch. Einmal mit, einmal ohne Haut. Das Ganze war sehr befremdlich, aber wirklich geekelt habe ich mich nicht. Würde der menschliche Körper nicht mit diesem Maß an Hygiene zurecht kommen, hätten wohl 80% der Vietnamesen dauerhaft Magenprobleme. Wir kauften noch etwas Gemüse und diverse Kräuter und verließen den Markt dann per Motorboot in Richtung Dorf.
Die Küche
Mekong Pfannkuchen
Dort angekommen zeigte uns unser Führer die kleinen Häuser der armen Familien, das örtliche "Krankenhaus", in dem man sich kostenfrei behandeln lassen kann und die Pagode. Das Krankenhaus war eher eine Hütte mit Kisten voller Kräuter, daher habe ich Krankenhaus in Anführungszeichen gesetzt. Wir lernten die Familie kennen, lernten wie man "Mekong-Pfannkuchen" herstellt und durften dafür sogar selbst an den Herd.
Die Pfannkuchen bestanden, wenn ich mich richtig erinnere, aus Reismehl, Reismilch und Gewürzen und werden klein gezupft in Salat- blätter eingerollt und dann wie eine Art Frühlingsrolle in Fischsauce getunkt. Es hat wensentlich besser geschmeckt, als es jetzt klingt! Obwohl wir bereits nach den Pfannkuchen satt waren, aßen wir noch Reis und Reisfeld-Fisch mit Zitronengras. Es hat unheimlich lecker geschmeckt, allerdings hätte die Menge für eine italienische Hochzeitsfeier gereicht. An dieser Stelle ist etwas Mitleid angebracht, da in Vietnam nämlich erwartet wird, dass man aufisst! Das haben wir dann leider trotz größter Anstrengungen nicht geschafft.
Gut genährt, oder besser gesagt völlig überfressen, ging es am Nachmittag dann zurück nach HCMC.
02.08.2011 Yok-Don Nationalpark
01.08.2011 Mekong Delta Tag 2
Nach einem akzeptablen Frühstück ging es heute per Boot zunächst zu einem schwimmenden Markt auf dem Can Tho Fluss.
Es gibt wohl mehrere schwimmende Märkte. Auf diesem werden, vorallem vormittags, größere Mengen von Boot zu Boot verkauft. Was man auf den Booten kaufen kann, erkennt man an langen Stöcken die senkrecht am Boot angebracht sind. Das entsprechende Obst oder Gemüse ist am oberen Ende festgebunden, sodass man auch von weitem sehen kann, was der Händler anbietet.
Laut unserem Guide leben die Händler sogar auf diesen kleinen Nussschalen (von Booten kann da teilweise nicht die Rede sein).
Nachdem wir im Hotel ausgecheckt hatten, fuhren wir mit dem Auto zu einer "typischen Mekong Familie". Der Guide erzählt uns, dass es sich dabei um die Eltern eines Schul- freundes handeln würde. Die Familie wohnt außerhalb von Can Tho in einem winzigen, weit abgelegenen Dorf, dass nur per Boot oder Moped erreicht werden kann. Bevor wir mit dem Motorboot dorthin fuhren, besuchten wir einen Markt um Essen einzukaufen, dass wir später gemeinsam mit der Familie zubereiten sollten. Eingeteilt nach Fisch, Fleisch, Gemüse und Obst sowie Kleidung verkauften die Fauen ihre Güter in einer überhitzten, ungeschützen Halle. Verderbliches wurde daher mit gefrorenem Flusswasser gekühlt. Unseren Fisch haben wir im noch lebenden Zustand ausgesucht. Die Verkäuferin war dann so nett ihn für uns...sagen wir mal "zu präparieren". Im Hintergrund schnatterten die Hühner und Gänse. Ein paar Schweine hatten es schon hinter sich. Ihre Köpfe lagen verkaufsfertig auf einem Tisch. Einmal mit, einmal ohne Haut. Das Ganze war sehr befremdlich, aber wirklich geekelt habe ich mich nicht. Würde der menschliche Körper nicht mit diesem Maß an Hygiene zurecht kommen, hätten wohl 80% der Vietnamesen dauerhaft Magenprobleme. Wir kauften noch etwas Gemüse und diverse Kräuter und verließen den Markt dann per Motorboot in Richtung Dorf.
Dort angekommen zeigte uns unser Führer die kleinen Häuser der armen Familien, das örtliche "Krankenhaus", in dem man sich kostenfrei behandeln lassen kann und die Pagode. Das Krankenhaus war eher eine Hütte mit Kisten voller Kräuter, daher habe ich Krankenhaus in Anführungszeichen gesetzt. Wir lernten die Familie kennen, lernten wie man "Mekong-Pfannkuchen" herstellt und durften dafür sogar selbst an den Herd.
Die Pfannkuchen bestanden, wenn ich mich richtig erinnere, aus Reismehl, Reismilch und Gewürzen und werden klein gezupft in Salat- blätter eingerollt und dann wie eine Art Frühlingsrolle in Fischsauce getunkt. Es hat wensentlich besser geschmeckt, als es jetzt klingt! Obwohl wir bereits nach den Pfannkuchen satt waren, aßen wir noch Reis und Reisfeld-Fisch mit Zitronengras. Es hat unheimlich lecker geschmeckt, allerdings hätte die Menge für eine italienische Hochzeitsfeier gereicht. An dieser Stelle ist etwas Mitleid angebracht, da in Vietnam nämlich erwartet wird, dass man aufisst! Das haben wir dann leider trotz größter Anstrengungen nicht geschafft.
Gut genährt, oder besser gesagt völlig überfressen, ging es am Nachmittag dann zurück nach HCMC.
Schwimmender Markt auf dem Can Tho Fluss |
Leben von und mit dem Fluss |
Nachdem wir im Hotel ausgecheckt hatten, fuhren wir mit dem Auto zu einer "typischen Mekong Familie". Der Guide erzählt uns, dass es sich dabei um die Eltern eines Schul- freundes handeln würde. Die Familie wohnt außerhalb von Can Tho in einem winzigen, weit abgelegenen Dorf, dass nur per Boot oder Moped erreicht werden kann. Bevor wir mit dem Motorboot dorthin fuhren, besuchten wir einen Markt um Essen einzukaufen, dass wir später gemeinsam mit der Familie zubereiten sollten. Eingeteilt nach Fisch, Fleisch, Gemüse und Obst sowie Kleidung verkauften die Fauen ihre Güter in einer überhitzten, ungeschützen Halle. Verderbliches wurde daher mit gefrorenem Flusswasser gekühlt. Unseren Fisch haben wir im noch lebenden Zustand ausgesucht. Die Verkäuferin war dann so nett ihn für uns...sagen wir mal "zu präparieren". Im Hintergrund schnatterten die Hühner und Gänse. Ein paar Schweine hatten es schon hinter sich. Ihre Köpfe lagen verkaufsfertig auf einem Tisch. Einmal mit, einmal ohne Haut. Das Ganze war sehr befremdlich, aber wirklich geekelt habe ich mich nicht. Würde der menschliche Körper nicht mit diesem Maß an Hygiene zurecht kommen, hätten wohl 80% der Vietnamesen dauerhaft Magenprobleme. Wir kauften noch etwas Gemüse und diverse Kräuter und verließen den Markt dann per Motorboot in Richtung Dorf.
Die Küche |
Mekong Pfannkuchen |
Die Pfannkuchen bestanden, wenn ich mich richtig erinnere, aus Reismehl, Reismilch und Gewürzen und werden klein gezupft in Salat- blätter eingerollt und dann wie eine Art Frühlingsrolle in Fischsauce getunkt. Es hat wensentlich besser geschmeckt, als es jetzt klingt! Obwohl wir bereits nach den Pfannkuchen satt waren, aßen wir noch Reis und Reisfeld-Fisch mit Zitronengras. Es hat unheimlich lecker geschmeckt, allerdings hätte die Menge für eine italienische Hochzeitsfeier gereicht. An dieser Stelle ist etwas Mitleid angebracht, da in Vietnam nämlich erwartet wird, dass man aufisst! Das haben wir dann leider trotz größter Anstrengungen nicht geschafft.
Gut genährt, oder besser gesagt völlig überfressen, ging es am Nachmittag dann zurück nach HCMC.
02.08.2011 Yok-Don Nationalpark
Unser "Taxi" |
Yok-Don Nationalpark |
Highlight des Ausflugs war der einstündige Ritt auf einem Elefanten durch den dschungelartigen Wald des Parks. Ich hatte zwar schon mal als Kind in Tunesien auf einem Elefanten gesessen, konnte mich aber nicht mehr daran erinnern und so war es für mich eigentlich das erste Mal.
Der Guide saß sehr entspannt mit seinem Helm auf dem Hals des Elefanten und dirigierte ihn mit seinen Füßen abseits der geteerten Wege durch das Dickicht. Ab und zu rauchte er eine Zigarette, ab und zu lies er den Elefant etwas abreißen oder aus dem Weg schaffen. Gegen Ende der Tour durfte ich sogar selbst "lenken". Dafür kletterte ich vom Gestellt runter auf den Hals. Das war wesentlich bequemer und es war ein tolles Gefühl solch einem mächtigen Tier so nahe zu sein.
"Kleine" Wegbegleiter |
Da wir kein Restaurant gefunden hatte, gab es zum Abendessen später Scheibenkäse auf Pappbrötchen und dazu ein SevenUp besten Jahrgangs.
Buon Appetit ;-)
to be continued...