Montag, 25. November 2013

MissMonday eats...Französisch-Japanische Köstlichkeiten

Wie gestaltet sich eine französisch-japanische Kombination im kulinarischen Sinne? Ein Gedanke  stand meiner Vorstellungskraft zunächst im Wege: So weit wie die Länder voneinander entfernt sind, so stark unterscheiden sich auch Koch- und Essgewohnheiten. Wie kombiniert man das also? Die Pâtisserie IIMORI in Frankfurt will es uns zeigen: Grüner Tee Tarte, Grüner Tee Sandkuchen, Grüner Tee Heiße Schokolade. 

Okay, man muss zugeben, dass sich der japanische Einschlag wohl hauptsächlich durch den grünen Tee zeigt. Aber wer hat denn bitte schon mal Heiße Schokolade mit Grüner Tee Geschmack getrunken? Oder schon einmal woanders auf der Karte gesehen? Ich jedenfalls nicht...

Die süßen Köstlichkeiten kommen aus der eigenen Backstube und werden auf niedlichen Vintage Tellern serviert. Wer es geschafft hat sich an der Theke zwischen den verführerischen und zugleich kalorienhaltigen Alternativen zu entscheiden, findet sich in einem gemütlichen, charismatisch-sympatischen Café wieder. In der Nähe des Römer gelegen, trifft man hier viele internationale Besucher.

Hinter IIMORI steht allerdings nicht nur eine Pâtisserie, sondern auch ein Restaurant und Catering Service. So stehen auf der Karte auch französisch-japanische Tapas, Donburis (Reisschalen) und Sushi-Klassiker, die man entweder vor Ort, zu Hause (Take away) oder auf einem Event verspeisen kann.

Klingt ganz schön bunt. Und das passt ganz hervorragend zu der Gründerin und Chefin, die sich hinter IIMORI verbirgt. Azko Iimori beschreibt sich selbst auf ihrer Website als Koch-, Back- und Lebenskünstlerin, die gerne zwischen Tokyo, Paris und Frankfurt pendelt. Ihre Philosophie lautet: "Wenn du Hunger hast, komm zu mir!".

Liebe Azko, das werde ich ganz bald wieder tun.

...Mehr zu IIMORI gibt es hier.

Montag, 11. November 2013

MissMonday's Tipps...Jeans im Tiefkühlfach?

Foto: Helene Souza / pixelio.de
Neulich haben wir einen interessanten Tipp von einem Verkäufer erhalten: Statt die Jeans zu waschen, soll man sie, in einer Plastiktüte verpackt, 12 Stunden ins Tiefkühlfach legen. Das würde die Lebensdauer einer Jeans um einige Zeit verlängern und sei vor allem bei farbigen Modellen eine gute Idee.


Solange man also keine Flecken in der Hose hat, soll nun das Tiefkühlfach als "Reinigung" ausreichen?




Ich habe es mit zwei Jeans getestet!

Fazit: Die Hose wird nach einer Nacht im Gefrierschrank nicht steinhart, man muss sie aber auf jeden Fall zunächst ein paar Minuten "auftauen" lassen, bevor man sie anziehen kann. Ansonsten ist nichts weiter zu beachten. 

Gegen Bakterien hilft dieser Trick sicherlich gut, gegen Gerüche kam das Eisfach allerdings nicht an. Wer seiner Jeans also zwischendurch einen Frischekick verpassen möchte, für den ist das sicherlich eine gute Lösung. Aber als Ersatz zum Waschen sehe ich das nicht. 

Wenn man damit natürlich vermeiden kann, dass teure Hosen nach wenigen Wäschen ihre Farbintensität verlieren, dann sollte man das auf jeden Fall zwischendurch als Alternative zum Waschen in Betracht ziehen.

Falls du weitere Tipps zur Pflege und Farberhaltung hast, lass sie gerne in einem Kommentar da!


Mittwoch, 6. November 2013

MissMonday meets...Bye Bye USA

Foto: MissMonday
Das wars! Meine zwei Monate in den USA sind nur so vorbei gerauscht und nach etwas Aufregung am Rückreisetag habe ich es mir nun wieder heimisch in den eigenen vier Wänden gemacht. 

Aufregung gab es, da just am Tag meines Abflugs ein Mann am Flughafen in Los Angeles um sich geschossen hat. Ich finde keine Worte für den Vorfall, bin aber froh, dass es nicht mehr Menschen erwischt hat. Am meisten glücklich bin ich darüber, dass ich noch nicht am Flughafen war, als es geschah.

Nach etwas Hickhack mit der Fluggesellschaft habe ich dann einen neuen Rückflug erhalten und durch die Umbuchung sogar noch einen wundervollen Urlaubstag gewonnen. Nachdem es die vorherigen Tage etwas herbstlicher in Kalifornien geworden war, schien an diesem Tag die Sonne nur um die Wette, sodass ich noch etwas Vitamin D am Pool tanken konnte.

Am meisten vermisse ich das Wetter und da ich Sonntags gelandet bin, die Möglichkeit an jedem beliebigen Wochentag einkaufen gehen zu können. Auch wenn ich keinen Tag Heimweh hatte, ist es doch schön wieder im gewohnten Umfeld zu sein. 

Meinen Arbeitsalltag hier würde ich natürlich ohne mit der Wimper zu zucken wieder gegen den entspannten Lebensstil in den USA eintauschen ;-) Allerdings würde ich mir diesmal meine Kollegen mit einpacken. Die haben mich nämlich an meinem ersten Arbeitstag wunderbar überrascht: Als ich ins Büro kam war mein gesamtes Inventar in Geschenkpapier eingewickelt (sogar der Telefonhörer).

Die nächste Reise wird selbstverständlich schon heimlich geplant. Allerdings muss die warten, bis man mir auf der Arbeit wieder Urlaub gewährt. Und das dürfte wohl länger dauern :-p

Aber auch wenn es nun nicht mehr so viel vom Reisen zu berichten gibt, werde ich natürlich weiterhin Beiträge posten. Ich habe da auch schon wieder ein paar DIY-Ideen und Restaurants im Auge, die ich testen möchte. Und wer doch noch mehr von warmem Wetter und schönen Stränden lesen möchte, der kann sich ja mal meine Berichte über Vietnam anschauen!

Also bleibt dran und schönes Fernweh!

Samstag, 2. November 2013

MissMonday meets...San Diego (Part 2)

Für mein letztes Wochenende in den USA hat es uns noch mal nach San Diego verschlagen.

Diesmal sind wir mit dem Zug (AMTRAK) gefahren. Ich hatte schon viele Leute sehr positiv davon erzählen hören. Die Strecke führt direkt an der Küste entlang, sodass man durchweg entspannt aufs Meer blicken kann. Das funktioniert natürlich nur, wenn das Wetter mitspielt. An dieser Stelle hatten wir leider Pech, dafür war es aber trotzdem eine entspannte Fahrt.


Hafen San Diego
Übernachtet haben wir direkt im Stadtkern bei einem Pärchen, dass wir über Airbnb gefunden haben. Zum Vergleich: Die Übernachtung dort kostete uns rund 140 $ wohingegen ein 3 Sterne Hotel in der gleichen Lage mehr als 200 $ gekostet hätte. Hinzu kommt, dass wir mal wieder richtig Glück mit unseren Gastgebern hatten und so viele Tipps erhalten und schöne Abende miteinander verbracht haben.


Wer in San Diego unterwegs ist, braucht nicht unbedingt ein Auto. Weitere Strecken kann man gut mit dem Bus fahren oder natürlich zu Fuß gehen. Wer aber wie wir in den Safari Park möchte, der braucht definitiv einen (Miet-)Wagen, da der Park ein gutes Stück von San Diego entfernt liegt. 

Tipp: Wer in den USA einen Mietwagen bucht, sollte niemals direkt am Schalter der Autovermietung, sondern immer übers Internet buchen. Über deutsche Preisvergleich Seiten finden sich günstige Angebote, die bereits die wichtigsten Versicherungen beinhalten. Wer sich am Schalter beraten lässt hat dagegen einige Nachteile, zum Beispiel die Sprachbarriere und versteckte Kosten. In den USA werden Preise grundsätzlich ohne Mehrwertsteuer und zuzügliche Gebühren angegeben. Die Autovermietungen werben also mit Tagessätzen von rund 18 $, am Ende bekommt man aber eine Rechnung von 124 $. Zum Vergleich: Für den gleichen Preis haben wir über eine deutsche Seite ein Auto für 4 Tage gebucht.

Das Gaslamp Quarter ist San Diego's historischer Stadtkern und erste Anlaufstelle für Cafés, Restaurants und vor allem Clubs.


oben: Gaslamp Quarter San Diego
In meinem ersten Beitrag über San Diego hatte ich bereits über einige Restaurants und Cafés berichtet, die ich empfehlen kann. Aber auch dieses Mal haben wir im Interesse der Leser (und ein wenig auch in eigenem Interesse) getestet und sind daher zum Abendessen in ein Restaurant gegangen, dass wir noch nicht kannten. Lou & Mickey's befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Hard Rock Hotel und hat einen schönen Außenbereich, an dem man auch zu dieser Jahreszeit abends draußen sitzen kann ohne zu frieren (die magische Lösung hierfür lautet Heizpilze).



Das Essen war durchweg fantastisch: Der Salat war knack frisch, das (riesige) Steak perfekt gebraten und das Dessert eine süße Verführung. Auch die Cocktails sind absolut empfehlenswert und haben ordentlich Umdrehungen. Aufgrund der Größe der Portionen haben wir uns wieder ein Hauptgericht geteilt, was im Nachhinein vollkommen ausreichend für zwei erwachsene Mägen war. Mit Cocktails, Salat, Hauptgericht inkl. einer Beilage und Dessert kamen wir insgesamt auf einen Preis von 105 $ (= 77 €).


San Diego Zoo Safari Park



San Diego Zoo Safari Park

Der Safari Park liegt mit dem Auto ca. 40 Minuten entfernt von San Diego. Eine Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist leider umständlich und dauert ewig. 

Die Parkgebühr in Höhe von 10 $ finde ich persönlich nicht zu teuer für eine solche Einrichtung. Auch die Eintrittspreise waren vertretbar (Preisinformationen hier).


Fotos: MissMonday

Den Park selbst kann man über verschiedene Wege erkunden. Mit dem Basis Eintrittsticket steht dem Besucher frei das Gelände zu Fuß zu erkunden und die kostenlose Bahn zu nutzen. Es können aber auch flexible Safari-Pakete hinzugedacht werden um so den Tieren noch näher zu kommen.

Da sich die Zeiten der für uns interessanten Touren leider überschnitten haben, entschieden wir uns letztendlich für die "Flightline Safari" (zipline = Prinzip ist vergleichbar mit einer Seilbahn auf dem  Kinderspielplatz). 

Tipp: Für die Touren sollte man, vor allem in der Hochsaison, vorab über das Internet oder telefonisch Termine vereinbaren. 




Blick vom Zip-Line Turm
Die Flightline Safari war ein riesiger Spaß! Nach einer kurzen Einführung per Video und einem Probelauf an einer kleineren zipline  ging es mit einem Jeep an einigen Gehegen vorbei zum Startpunkt. Als ich dann oben auf dem Turm stand, war ich mir nicht mehr so sicher, ob ich mich an der Seilwinde baumelnd in die Tiefe hinab stürzen möchte... Im Nachhinein kamen mir die ca. 60 km/h aber gar nicht so schnell vor. Nach gut 1-2 Minuten war der "Flug" dann auch schon vorbei.


Entspannte Atmosphäre
Grundsätzlich bietet der Safari Park eine schöne Auswahl an einheimischen und exotischen Tieren. Teilweise habe ich die Gehege als etwas klein empfunden. Die nach Kontinenten aufgeteilten Großgehege, in denen man separate Safaris im Jeep buchen kann, sind aber größer. 

Der Park an sich ist sehr schön angelegt und bepflanzt. Die Routen sind übersichtlich und man schafft alles locker an einem Tag. Wer schneller zu Fuß unterwegs ist, dem reicht gegebenenfalls auch ein halber Tag aus. 

Leider war das Territorium der Tiger noch im Bau, weshalb ein ganzer Bereich geschlossen war (öffnet in 2014). Für die Shows hat uns leider ebenfalls die Zeit gefehlt, weshalb ich dazu nichts sagen kann.



Ansonsten gibt es reichlich Auswahl an Restaurants und einige Attraktionen für die kleinen Besucher.

Fazit: Trotz der Kosten von 114 $ (= 85 €) pro Person bin ich auf jeden Fall auf meine Kosten gekommen und kann jedem einen Besuch im Safari Park empfehlen. Wer keine Safari hinzu bucht, zahlt übrigens  rund 44 $ (= 33 €) Eintritt.

Große und kleine Vierbeiner

Balboa Park San Diego


Der Balboa Park ist die größte Grünanlage San Diego's und wirkt zunächst groß und unübersichtlich, lässt sich aber gut zu Fuß durchqueren. Die Sehenswürdigkeiten liegen nah beieinander. Zudem fährt eine Bahn durch den Park, die an mehreren Stationen hält und kostenlos von den Besuchern genutzt werden kann.

Wer ein bisschen Kultur erleben möchte oder auch einfach ein wenig spazieren gehen will, ist hier genau richtig:


Balboa Park San Diego
Fotos: MissMonday
Rosengarten, Balboa Park
Fotos: MissMonday