Donnerstag, 19. September 2013

MissMonday meets...San Diego

Bereits auf dem Flug nach Los Angeles hat mir mein skandinavischer Sitznachbar von San Diego vorgeschwärmt. Auf meiner Sightseeing Wunschliste stand SD sowieso ziemlich weit oben, also mussten wir nicht lang überlegen wo wir unser Wochenende verbringen würden. Bedingt durch ein paar Staus hat die Fahrt mit über 2,5 Stunden länger gedauert als notwendig, was aber nach amerikanischen Längenverhältnissen noch mehr oder weniger als Kurzstrecke gilt. Übernachtet haben wir übrigens privat bei einer netten Amerikanerin (gefunden über airbnb).

Da wir Freitagnachmittag erst losgefahren sind, blieb abends nur noch Zeit um das "Gaslamp-Quarter" (Altstadt San Diegos) zu erkunden und etwas essen zu gehen. Wir haben vorzüglichst im Urban Bar&Grill auf der 5th Ave gespeist. Mit Vorspeise, Hauptgang, Dessert und zwei Gläsern Wein waren wir insegsamt bei rund 110 $. Das erscheint zunächst recht teuer, wir hatten allerdings beide ein hervorragendes Steak auf dem Teller. Leider war es zu dunkel um Fotos vom Essen zu machen, daher hier der Link zur Homepage des Restaurants. Aber am besten überzeugst du dich sowieso selbst ;-)

Für Samstag stand dann ein Besuch bei Sea World auf dem Plan. Bezüglich der Tierhaltung bei Sea World hatte ich anfangs eher gemischte Gefühle. Die Tiere werden zwar laut Werbung so natürlich wie möglich gehalten, befinden sich aber trotzdem in Gehegen/Aquarien. Wer darüber hinwegsehen kann, wird einen fantastischen Tag verleben. Ich bin mit meinen Mitte 20 wieder zum Kind geworden als ich am Pool der Orca stand. 

Grundsätzlich achtet Sea World viel auf Bildung und Informiert sehr intensiv. An den Gehegen finden sich nicht nur die obligatorischen Tafeln auf denen Herkunft und Art erklärt werden. An allen Becken waren dauerhaft Mitarbeiter stationiert, die per Mikrofon zu den Zuschauern gesprochen, sie sogar aktiv eingebunden haben oder für Fragen zur Verfügung standen. Dabei wird den Besuchern die Tierwelt auch haptisch so nah wie möglich gebracht. In einem Becken konnten wir Seesterne anfassen, in einem anderen Rochen streicheln und füttern und auch während der Delfin-Show bekommt man die Möglichkeit die Tiere zu berühren. 

Natürlich haben wir auch die berühmte Show mit den Orca gesehen und sind dabei ordentlich nass geworden. Hier kam mal so richtig schön der amerikanische Patriotismus zum Vorschein: Zu Beginn der Show wurden alle aktiven und ehemaligen Soldaten gebeten aufzustehen und mit einem dicken Applaus belohnt. Da fühlte man sich sogar als Tourist dem amerikanischen Militär verbunden. 


Fotos: MissMonday
Fotos: MissMonday

Tipp: ADAC Mitglieder sparen mit ihrer "AAA-Card" (Triple A) beim Eintritt. Zudem lohnen sich die Kombi-Tickets mit dem San Diego Zoo und Safari Park.

Müde aber glücklich nach unserem Ausflug aßen wir diesmal in der Currant American Brasserie am Broadway. Das Risotto war absolut genial und die Thymian Pommes eine sehr leckere Abwechslung! Für die zwei Hauptgerichte und Getränke haben wir rund 36 $ bezahlt. Mal wieder absolut empfehlenswert.


Fotos: MissMonday

Am Sonntag ging es dann nach einem vorzüglichen "organic breakfast" im Cafe 21 zurück nach LA um am Pool die Kalorien in der Sonne zu verbrennen. Trotz frischer Zutaten von lokalen Bauern hinterlassen nun mal auch Pancakes ihre Fettpölsterchen, vor allem wenn man sie mit Butter und Sirup genießt...


Fotos: MissMonday

Na, hungrig auf mehr geworden?


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