Sonntag, 27. Oktober 2013

MissMonday meets...Oben ohne auf dem Highway 1

Fotos: MissMonday
Wer es irgendwie während seines Aufenthaltes einrichten kann, der sollte unbedingt den Highway 1 an der Küste Kaliforniens entlang fahren.

Am besten natürlich von San Francisco Richtung San Diego da man dann unmittelbar am Meer entlang fährt und sich keine weiteren Spuren zwischen einem selbst und dem wunderschönen Ausblick befinden.




Wir hatten uns dazu entschieden nach San Francisco zu fliegen und den Rückweg mit dem Auto anzutreten. Und da es das Wetter anbot, konnten wir sogar "oben ohne" fahren:


Weinberge zwischen Santa Clara/Santa Cruz

Von San Francisco aus sind wir zunächst zum Googleplex gefahren. Es war ein wenig gruselig, weil keine Mitarbeiter auf dem Campus waren. Ich fand es aber trotzdem beeindruckend wie groß und schön angelegt der ganze Komplex ist. Die ersten Meter haben wir auf einem der bunten Fahrräder erkundet, die, wie wir später durch einen netten Security Mitarbeiter erfahren haben, eigentlich nur für Mitarbeiter gedacht sind *ups* 


Googleplex
Nächster Stopp sollte dann eigentlich die Universität von Stanford sein. Aufgrund eines anscheinend suuuper wichtigen Football-Spiels waren die Straßen allerdings so verstopft, dass wir es gar nicht erst in die Nähe geschafft haben. Also haben wir kurzum gewendet und sind über kleine, kurvige Serpentinen durchs Niemandsland Richtung Highway 1 gefahren. Die Strecke durch die Berge war magisch: kein Verkehr, buntes Herbstlaub, warme Luft, der Duft von Nadelwald und dazu die kurvigen und teilweise sehr steilen Straßenabschnitte. Ich kam mir vor wie im Film...

Unsere erste Übernachtung hatten wir in Monterey geplant. Was wir in der kurzen Zeit von der Stadt gesehen haben war wirklich schnuckelig. Wer daran vorbeikommt, sollte auf jeden Fall mal anhalten. Göttliches Essen gibt es dort übrigens im Montrio Bistro!

Am nächsten Tag fuhren wir dann weiter auf dem Highway 1 in Richtung Santa Barbara zu unserem zweiten Übernachtungsstopp. Zwischendurch lohnt es sich immer wieder an der Straße anzuhalten und die wundervolle Aussicht zu genießen. Aber nicht nur dort: Direkt auf dem Weg, kurz nach Big Sur, liegt "Nepenthe", ein fantastischer Aussichtspunkt mit zwei Restaurants, die so angelegt sind, dass man beim Essen direkt auf die Küste schaut. Unterhaltsam sind auch die frechen Spechte die sich dort am Zaun zu schaffen machen und sich von den Touristen gar nicht beeindrucken lassen.


Nepenthe

Nepenthe

Zweiter Stopp des Tages war dann der Julia Pfeiffer Burns State Park. Bekannt ist er für den kleinen Wasserfall in einer der Buchten. Durch ein Gespräch mit einem Parkwächter haben wir allerdings noch von einem zweiten kleinen Wasserfall im Wald erfahren. Beide sind gut zu Fuß zu erreichen und nicht weit vom Parkplatz entfernt:


Julia Pfeiffer Burns State Park
   

Julia Pfeiffer Burns State Park

Da wir in Santa Barbara bereits ein Wochenende verbracht hatten, wollten wir zum Abendessen in einer anderen Stadt halten. Auf Empfehlung von einem unserer Hosts bei Airbnb sind wir in San Louis Obispo im "Café Big Sky" eingekehrt. Hier gefiel mir besonders die entspannte Atmosphäre und die wirklich frische Qualität des Essens! 

Unsere letzte Übernachtung war dann in Santa Barbara. Von dort aus starteten wir, etwas angeschlagen von dem vielen oben ohne fahren, unsere letzte Etappe in Richtung Los Angeles.


Kolonie von See-Elefanten am Highway 1

Wer eine ähnliche Tour machen möchte, sollte auf jeden Fall darauf achten die Streckenabschnitte nicht zu groß zu planen. Das erste Stück des Highway 1 kann man aufgrund der vielen Kurven (und Aussichtspunkte) nur sehr langsam befahren und schafft daher nicht sehr viele Kilometer an einem Tag. Diesen Road-Trip kann ich ansonsten uneingeschränkt empfehlen!

Fotos: MissMonday

Highway 1

Highway 1

Highway 1

Highway 1

Highway 1



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